Was ist Kendo?

Kendō [kendoː] (jap. 剣道, ken Schwert und dō Weg oder Weise) ist eine abgewandelte, moderne Art des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes (Kenjutsu, d. h. Schwertkunst), wie ihn Samurai erlernten und lebten. Kendō, als Weg, verfolgt nicht nur die Techniken und Taktiken des Schwertkampfes, sondern auch die geistige Ausbildung des Menschen. Die Übenden sollen durch Kendō vor allem Charakterfestigkeit, Entschlossenheit und moralische Stärke erlangen. (Aus wikipedia.de)

Kendo geht aus den jahrhundertealten Schwertkampfkünsten Japans hervor und wird heute mit einem Shinai, einem Schwert aus Bambus, geübt. Dies ermöglicht das Üben ohne Schmerzen und Verletzungen. Die Ziele des Kendo sind das Erlernen der Schwertführung mit der dazugehörigen körperlichen Ausbildung und einer geistigen Ausbildung, die Aufmerksamkeit, Konzentration, Reaktionsvermögen und Selbstdisziplin beinhaltet.

Da es sich bei Kendo um einen Kontaktsport handelt, ist die Einhaltung von Etikette und Disziplin besonders wichtig. Im Training und im Wettkampf sind strikte Regeln einzuhalten, damit der Sport nicht in Gewalttätigkeit mündet.

Das Training findet barfuß statt und kann zunächst mit bequemer Sportkleidung begonnen werden. Bei regelmäßigem Training empfiehlt es sich, Keiko-Gi und Hakama zu tragen. Diese traditionelle Bekleidung erleichtert die korrekte Körperhaltung und schützt vor kalter und warmer Temperatur ebenso wie vor Schlägen, welche nicht das Ziel treffen. Später wird eine Rüstung getragen, welche den Körper an den Trefferflächen schützt.

Jeder, unabhängig von Alter oder Geschlecht, kann mit dem Kendo-Training beginnen. Kendo kann als Freizeitausgleich ebenso gut betrieben werden wie als ambitionierter Wettkampfsport. Erforderlich ist zunächst nur eine „Sportgesundheit“. Weil Kendo nicht einfach zu beschrieben ist, ist es am einfachsten bei Interesse an einem Probetraining teilzunehmen.